AK Architekturen gesellschaftlicher Ordnungen

Der Arbeitskreis Architekturen gesellschaftlicher Ordnungen (AK ArgO) versteht sich als ein Angebot oder Round Table, Interessierte an architektursoziologischen Fragestellungen zusammenzubringen, gemeinsam Schnittstellen zur Archäologie sowie Synergien auszuloten und für einen interdisziplinären Ansatz nutzbar zu machen. Dabei verstehen wir Architektur bzw. den gebauten Raum nach der Soziologin Heike Delitz als ein Modus von Gesellschaft. Das Verhältnis zwischen Gebautem und Gesellschaft ist demnach nicht als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Umstände beschreibbar, in der Architektur lediglich eine ordungsmaterialsierende und -festigende Funktion zukommt. Architektur ist gestaltgewordene, materialgebundene Gesellschaft und bringt Ordnungsstrukturen hervor, indem sie Verborgenes und Unerwartetes sichtbar macht und dadurch Tatsachen sowie neue Impulse schafft. Dies bedingt letztlich eine Interpendenz zwischen dem Materiellen und dem Sozialen. Wir möchten Mitglieder der Tida, aber auch Interessierte außerhalb unseres Vereins und Archäologie dazu einladen, sich dem Arbeitskreis anzuschließen und Fragen zur gebauten gesellschaftlichen Ordnung in (digitalen) Meetings, Arbeitstreffen und Klausuren zu debattieren, gemeinsame öffentliche Veranstaltungen wie Workshops zu Theorien, Methoden oder spezifischen Einzelthemen durchzuführen und gemeinsam ggf. zum Beispiel in den Publikationsorganen der TidA zu publizieren. Ganz explizit möchten wir auch Jungakademiker*innen bspw. aus Archäologie, Soziologie/Architektursoziologie, Ethnologie/Kulturanthropologie oder Architektur ansprechen, sich bei Interesse dem AK anzuschließen. Der Diskurs lebt von der Lebendigkeit der Debatte und diese von unterschiedlichen Sichtweisen und Standpunkten ihrer Teilnehmer*innen.

Kontakt: Stephanie Merten (smerten@gshdl.uni-kiel.de) &
Martin Renger (martin.renger@orient.uni-freiburg.de)

Mailinglist: AKArgO@agtida.de

Arbeitsgemeinschaft Theorien in der Archäologie