Alle Beiträge von AGTidA

TidA auf ARCHAEOworks

archaeoworks2015Am 8.-10. Mai fand in Berlin die 3. Berufsmesse „ARCHAEOworks“ statt. An unserem Stand kamen wir mit Studierenden aus dem gesamten deutschsprachigen Raum ins Gespräch und konnten erfolgreich unsere Arbeit vorstellen. Zugleich organisierten wir gemeinsam mit dem Forum kritische Archäologie und Forum Archäologie in Gesellschaft eine Auftakt-Diskussion zum Thema „Ethik und Archäologie“, welche dazu dient, unseren Workshop am 6./7. November in Kassel thematisch vorzubereiten.

Vielen Dank für die zahlreichen Diskussionen und herzlich Willkommen an unsere Neumitglieder. Und besonderer Dank an das Orga-Team, ihr wart großartig!

 

Tagung „Antike Identitäten und Moderne Identifikationen“

Am Donnerstag/Freitag 18./19. Juni 2015 findet die vom Exzellenzcluster 264 TOPOI organisierte Tagung „Antike Identitäten und Moderne Identifikationen. Raum, Wissen und Repräsentation“ im Auditorium des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums in Berlin statt. Interessierte sind herzlich willkommen. Über das Programm gibt folgende Ankündigung Auskunft.

Für weitere Informationen siehe http://www.topoi.org/event/27795/ bzw. das Ankündigungsposter: Ankündigungs_poster_Cluster-Tagung_Identitaeten.

„Bild. Erzählung. Kontext. Visuelle Narration in Kulturen und Gesellschaften der Alten Welt“ – Internationale Tagung vom 18.-21. März 2015 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Die Tagung widmet sich Formen, Funktionen und Verknüpfungen von Narrativität, Bildmedien und gesellschaftlichem Kontext in einem weit gesteckten Themenfeld.

Der zeitliche Fokus liegt dabei auf frühen Gesellschaften Europas und des Mittelmeerraums, mithin auf archäologischen Zeugnissen, doch greift die Veranstaltung methodisch und kulturell weit über diesen disziplinären Rahmen hinaus.

In diesem Sinne ist den Veranstalter_innen viel an einem Publikum mit breit gestreuten Kenntnissen und Kompetenzen gelegen und möchten Sie herzlich zu dieser Tagung einladen.

Sie hoffen Ihr Interesse geweckt zu haben und würden sich freuen, wenn Sie durch zahlreiches Erscheinen und rege Diskussionsbeteiligung zum Gelingen der Veranstaltung beitragen würden.

Ein Plakat und Flyer zu der Veranstaltung, für deren weitere Verbreitung Sie natürlich auch sehr dankbar wären, finden sie hier: Poster_BEK_Tagung Flyer_BEK.

Weitere Informationen zu Programm, Tagungsort und Anmeldemodalitäten finden Sie zudem unter

http://www.bild-erzaehlung-kontext.uni-freiburg.de/

Organisiert durch Elisabeth Wagner-Durand (Institut für Archäologische Wissenschaften, Abt. Vorderasiatische Archäologie), Barbara Fath (Institut für Archäologische Wissenschaften, Abt. Urgeschichtliche Archäologie), Daniel Ebrecht (Institut für Archäologische Wissenschaften, Abt. Urgeschichtliche Archäologie) und Alexander Heinemann (Institut für Archäologische Wissenschaften, Abt. Klassische Archäologie).

„Schafft sich die Öffentlichkeit eine andere Archäologie? Analysen einer Machtverschiebung“ – DGUF-Tagung vom 14.-17. Mai 2015 in Tübingen

Auf der diesjährigen Tagung nimmt die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. ein Thema in den Blick, dass aktuell immer dringlicher erscheint:

„Während allerorten die finanzielle und politische Basis des staatlichen archäologischen Arbeitens schwächer wird, ist Archäologie für viele Bürger weiterhin ein attraktives Abenteuer. In Massenmedien ist gerne von aufregenden Entdeckungen zu hören, gestützt von entsprechenden Selbstäußerungen des Fachs. Gleichzeitig verändern sich in Web-2.0-Umgebungen die gesellschaftlichen Kommunikationsstrukturen grundlegend: Statt wissenschaftlichen Weisheiten andächtig zu lauschen, wollen sich die Menschen selbstbewusst und aktiv einbringen. Ist das Fach dazu bereit?“

Bis zum 23. März können hierzu noch Vorträge bei der DGUF eingereicht werden. Wir wünschen der DGUF ein gutes Gelingen zu dieser wichtigen und spannenden Thematik

Zu weiteren Details siehe http://www.dguf.de/index.php?id=348

AG TidA plant gemeinsam mit FkA und FAiG Diskussion über Archäologie und Ethik

Für November 2015 planen das Forum kritische Archäologie (FkA) und das Forum Archäologie in Gesellschaft (FAiG) gemeinsam mit der AG TidA einen Workshop, auf dem Studierende und Lehrende archäologischer Fächer gemeinsam Themen und Perspektiven zu Ethik in der Archäologie diskutieren werden. Zur Vorbereitung der Veranstaltung sollen bereits auf der archaeoworks-Veranstaltung (http://www.dasv-ev.org/archaeoworks.html) am 8.-10. Mai 2015 verschiedene Aspekte archäologischer Ethik angesprochen und gemeinsam mit den Studierenden eine Diskussion gestartet werden, in der ihre Interessen, Meinungen und Standpunkte einbracht werden können und sollen. Dies soll auch anregen, das Thema in den Fachschaften zu diskutieren. Ergebnisse dieser Veranstaltung sowie der studentischen eigenen Auseinandersetzung werden dann in die Planung des Workshops im November einfließen. Über Details des Novemberworkshops werden wir hier in Kürze ausführlicher berichten.

Schlüsselbegriffe der Prähistorischen Archäologie

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass in der Reihe Tübinger Archäologische Taschenbücher der 11. Band „Schlüsselbegriffe der Prähistorischen Archäologie“, herausgegeben von unseren Mitgliedern Doreen Mölders und Sabine Wolfram erschienen ist.

Details zu diesem Band finden Sie/findet Ihr bei Waxmann: http://www.waxmann.com/index.php?id=buecher&no_cache=1&L=&tx_p2waxmann_pi1%5Boberkategorie%5D=OKA100026&tx_p2waxmann_pi1%5Breihe%5D=REI100150&tx_p2waxmann_pi1%5Bbuch%5D=BUC123970

Eine erste Besprechung des Buches ist bereits im Blog „Sprache der Dinge“ einsehbar:

https://sprachederdingeblog.wordpress.com/2015/02/23/rezension-d-morders-s-wolfram-hrsg-schlusselbegriffe-der-prahistorischen-archaologie/

Außerdem können Neumitglieder unseres Vereins dieses Buch als Willkommensgeschenk erhalten (solange der Vorrat reicht).

Internationale Konferenz: „Appropriating Innovations: Entangled Knowledge in Eurasia, 5000-1500 BCE“

Internationale Konferenz

Appropriating Innovations: Entangled Knowledge in Eurasia, 5000-1500 BCE Chr.

Heidelberg, 15.-17. Januar 2015

Um die Mechanismen und Rhythmen langfristiger kultureller Entwicklungen in ur- und frühgeschichtlichen Gesellschaften zu verstehen, ist es essentiell, technologische Innovationen in ihrer Bedeutung wie Konzeptualisierung zu verstehen. Lange Zeit wurden Veränderungen als graduell und linear betrachtet; Innovationen wurden als positiv angesehen, als ein Fortschritt in der Entwicklung der Menschheit. Der Fokus lag vor allem darauf, die Herkunft der Innovationen zu lokalisieren und ihre Verbreitung nachzuverfolgen.

Unsere Konferenz soll über diesen aktuellen Stand der Diskussion hinausgehen und betont die günstigen Bedingungen für eine schnelle Verbreitung technologischer Innovationen und den Integrationsprozess neuer Technologien in die spezifischen Lebenswelten. Im Zentrum unserer Konferenz stehen vor allem zwei Schlüsselinnovationen: die Vermittlung verschiedener Komponenten der sogenannten „Secondary Products Revolution“ in Teilen des Nahen Ostens und Europas im 4. Jahrtausend v. Chr. sowie die Aneignung früher Bronzegusstechnologien, die sich im späten 3. und frühen 2. Jahrtausend v. Chr. vom Nahen Osten nach Europa und China ausbreiteten. Ein besonderes Augenmerk soll auf das nicht-technologische Wissen gelegt werden, das zusammen mit dem technologischen Wissen übermittelt wurde – insbesondere weil Letzteres immer eng verbunden ist mit dem Austausch und der Vermittlung von sozialen Bräuchen, Ideen und Mythen. Um sich die neuen Technologien wirklich anzueignen, müssen bestehende Weltanschauungen verändert und den Potentialen und Problemen der neuen Technologien angepasst werden.

Die Konferenzbeiträge konzentrieren sich daher auf die Bedingungen, die die Verbreitung von Innovationen und deren transformatives Potential begünstigen oder behindern. Sie analysieren, inwiefern die Einführung neuer Technologien und das damit verbundene nicht-technologische Wissen zu einer Transformation bereits existierender Wirtschaftssysteme und den ihnen zugrundeliegenden sozialen Ordnungen im Spätneolithikum, in der Kupferzeit und in der Frühbronzezeit in Eurasien führten, indem innovative methodische Ansätze und kontextuelle Analysen integriert werden.

Organisiert wird die Konferenz von der Interdisziplinären Forschungsgruppe MC8 des Heidelberger Exzellenzclusters „Asia and Europe in a Global Context“. Veranstaltungsort ist das Internationale Wissenschaftsforum Heidelberg. Zuhörer sind willkommen; eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben, jedoch schriftliche Anmeldung bei den Organisatoren erbeten.

Organisatoren:

Prof. Dr. Joseph Maran & PD Dr. Philipp W. Stockhammer
Cluster of Excellence „Asia and Europe in a Global Context“ &
Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie
Universität Heidelberg, Marstallhof 4, 69117 Heidelberg

Kontakt: stockhammer@asia-europe.uni-heidelberg.de

Weitere Informationen:

Conference Appropriating Innovations, Booklet
Conference Appropriating Innovations, Flyer

Tagungsvideo der Tagung „Geschichte als Erlebnis. Performative Praktiken in der Geschichtskultur“ online

Vom 3. bis 5. Juli 2014 fand in Potsdam die Tagung „Geschichte als Erlebnis. Performative Praktiken in der Geschichtskultur“ statt. Die Tagung wurde vom Forschungsverbund „Living History: Reenacted Prehistory between Research and Popular Performance“ (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam/Universität Tübingen; gefördert von der VolkswagenStiftung) veranstaltet.

Die anregenden Diskussionen und Vorträge haben nicht nur den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel zu Denken mit auf den Weg gegeben, sondern sollen auch diejenigen erreichen, die nicht vor Ort sein konnten. Das Projekt hat daher einen filmischen ,Tagungsbericht‘ produziert. Er ist auf der Homepage des Projekts unter http://www.livinghistory.uni-tuebingen.de/?page_id=1499 oder bei Youtube  http://www.youtube.com/watch?v=vZVWEdF4b-s abrufbar.