Workshops „Theory in Practice“

Unter dem Titel ›Theory in Practice. Interdisziplinäres jungwissenschaftliches Kolloquium zur Theorie- und Methodendiskussion in den historischen Sozial- und Kulturwissenschaften‹ haben wir unsere bisherigen vereinzelten Workshops gebündelt und ihnen ein gemeinsames Format gegeben. Ins Leben gerufen wurde die Reihe durch Stephanie Merten und Martin Renger. ›Theory in Practice‹ stellt dabei eine Reihe verschiedener, in (un)regelmäßigen Abständen organisierter Veranstaltungen unterschiedlicher Formate und Themen dar, die das zunehmend wachsende Interesse vor allem jungwissenschaftlicher Forscher*innen an theoretisch-methodologischen Inhalten aufgreift und unterstützt. Die jeweiligen Erfahrungen und Potenziale werden konzentriert, um Synergien zu erzeugen, aber auch Fragen sowie Probleme zusammenzuführen und zu besprechen. Letztlich soll diese Veranstaltungsreihe im Sinne einer Plattform ein Angebot zum disziplinübergreifenden Gedankenaustausch sein und die Möglichkeit bieten, bestehendes Wissen, eigene Denk-, Sicht- und Herangehensweisen nicht nur einzubringen, sondern auch zu hinterfragen, zu kontrastieren sowie zu komplementieren und dadurch neue Erkenntnisse zu gewinnen. ›Theory in Practice‹ stellt den Versuch dar, einen akademischen Freiraum zu schaffen und dauerhaft zu etablieren. Gewünscht ist, dass die Organisation nicht nur aus dem Rahmen des Vorstandes oder Beirates, sondern auch aus der breiten Mitgliederbasis kommen soll. Dadurch können erste Erfahrungen im Organisieren von Workshops gesammelt werden, aber auch experimentellere Formate erprobt werden. Es ist also eine Verselbstständigung erwünscht. Inhaltlich soll dabei nicht nur die Theoriediskussion allein im Zentrum des Interesses stehen, sondern zugleich auch deren Ausrichtung an der und Auswirkung auf die Praxis.

Bisherige Workshops:

»Theorizing Resilience and Vulnerability in Ancient Studies«, 19. – 20. 01. 2021 am Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz (Digital!) in Kooperation mit der Swiss TAG, dem RGZM, den Unis Mainz, Bern und Freiburg und dem Leibniz-Institut für Resilienzforschung.

»Anarchistische Ansätze und Archäologie. Vergangene Gemeinschaften, Methodenpluralismus und Wissensliberation«, 15. – 17. 11. 2018 an der Universität Hamburg in Kooperation mit Anarchaeologie und unterstützt durch das Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie Hamburg.

»Altertumswissenschaften und Architektursoziologie im Dialog – Theorien, Methoden und Chancen«, 23. – 25. 11. 2017 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Kommende Workshops:

Für kommende Workshops suchen wir immer Interessent*innen, die selbst einen solchen Workshop mit Beteiligung der TidA durchführen wollen.

Arbeitsgemeinschaft Theorien in der Archäologie